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Napf

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 250-275 n. Chr. (mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0649.9
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Technik:
scheibengedreht
in die Form gedrückt
Kerbschnittdekor
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: B: 0,4 cm (Wandstärke)

Beschreibung

Wandungsscherbe mit Halsansatz und Gefäßbauch, mit flächigem Kerbschnitt aus länglich spindelförmigen Kerben; dünnwandige, im Bruch dunkelbraune Keramik, Oberfläche schwarzbraun, zu einem kleinen napfförmigen Gefäß gehörig (vgl. Literatur: Kolling 1993, 69 Abb. 12).

Mit dem im 3. Jahrhundert n. Chr. bei der Keramik aufkommenden Kerbschnittdekor sollten hochwertige Schlifftechniken aus dem Bereich Glas kopiert werden. Kerbschnitt ließ sich in dem noch lederharten Ton sehr leicht realisieren.

Literatur

Knorr, Robert / Friedrich Sprater: Die westpfälzische Sigillata-Töpferei von Blickweiler und Eschweiler Hof (= Historischer Verein der Pfalz, 3), Speyer, 1927, S. 69, Abb. Nr. 12
Kolling, Alfons: Die Römerstadt in Homburg-Schwarzenacker, Homburg-Saarpfalz, 1993