Fünf hellbeige-weißliche Gehäuse von Weinbergschnecken, eine davon fragmentarisch mit Loch.
Die Römer sammelten und mästeten Schnecken in cochlearia oder Schneckengärten. In Milch eingelegt, waren sie wegen ihrer anregenden Wirkung beliebt, wie die Naturforscher Plinius und Varro berichten.
Als Zeugnis ihrer Beliebtheit finden sich Schalen von Weinbergschnecken immer wieder in Ausgrabungen antiker Küchenabfälle. Die Römer brachten sie sogar bis nach Britannien, weswegen die Weinbergschnecke (Helix pomatia) im Englischen als "Roman Snail" (römische Schnecke) bezeichnet wird.