Vier unterschiedlich große Salbentöpfchen, jeweils mit abgesetztem Boden, gewölbte Wandung, nach außen gezogene, schmale, kantige Randlippe, unten auf Boden Abdrehspuren; Scherbenfarbe grau bis hellbeige,Ton geschlämmt, mit hell glänzender transparenter Salzglasur auf Außenseite und auf Rand, auf einem Becher Klebeetikett mit Beschriftung: "SAARBR. W. Heinrich-Str. 64/4".
Solche Salbentöpfchen wurden in Apotheken gehandelt. Sie stellen die ersten keramischen Massenerzeugnisse in frühindustrieller Produktionsweise in Deutschland dar. Ihre Massenproduktion florierte bis zum Ersten Weltkrieg, vereinzelt noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg.