Tiegellampe mit konischem Fuß, im unteren Bereich geknickte Wandung, nach oben konisch sich erweiternd, horizontal abgeknickte Mündung, Rand oben flach, außen kantig, innen horizontaler Boden; dunkelrotbraune Keramik, glänzende Oberfläche.
Da Öl in den nördlichen Provinzen des Römischen Reiches schwer zu bekommen war, benutzte man hier neben den Öllampen sehr häufig Lichter, die mit Talg betrieben wurden, einem aus Wiederkäuern gewonnenem, festen Körperfett.
Der Docht konnte in die Schnauze des offenen Behälters gelegt werden, eine bessere Regulierung war jedoch durch einen Schwimmer zu erzielen, durch den der Docht gezogen wurde. Ein solcher Schwimmer bestand möglicherweise aus Kork.