Schwarzweißfoto des Grabungsbefundes bei der Freilegung des Töpferofens Nr. 2 im römischen Vicus von Schwarzenacker.
Der Ofen besitzt eine lichte Weite von 148 x 183 cm. Er ist von langovaler Form und aus Steinen und Lehm gemauert. Der Ofen war über ein Schürloch zweiseitig zu beheizen. Eine nicht mehr erhaltene Ofenkuppel wölbte sich über einem perforierten Brennboden, der die Rundung ausfüllte und von einer Mauerzunge gestützt war, die mitten durch die Feuerung lief. Die Hitze strich durch die faustgroßen Löcher des Brennraumbodens an dem Töpfergut vorbei und entwich durch ein Loch in der Ofenkuppel. Reste von Keramik fanden sich noch im Ofen.