Pinienzapfen, der Ansatz des Zapfens ist mit palmettenförmigen Blättern geschmückt. Der Pinienzapfen ist nur zur Hälfte erhalten. Er besteht aus hellrötlichem feinkörnigen Sandstein.
Der Pinienzapfen diente als Bekrönung eines Ädikula-Grabmals, das sich direkt neben der Villa von Bierbach befand. Der Baldachin des Grabmals war von kannelierten Säulen getragen. Zwischen den Säulen stand die Statue des Familienoberhauptes auf einer Plinthe, die den Aschebehälter zudeckte. Der Sockel des Grabmals war mit Reliefs geschmückt. Der Zapfen der Pinie gilt als Zeichen der Auferstehung und Unsterblichkeit. Das Symbol entstammt dem ägyptischen Isiskult und war auch in den Kulten des Dionysos und der Kybele in Gebrauch. Später übernahmen die Christen das Symbol und deuteten die Pinie als den Lebensbaum.