Statuette der römischen Siegesgöttin Victoria, im Original aus Bronze gefertigt, in Schrittstellung dargestellt. Der rechte Arm war erhoben und hielt ursprünglich einen Siegeskranz, der linke Arm war angewinkelt und hielt einen Palmenzweig, der noch fragmentiert erkennbar ist. Der doppelt gegürtete Chiton ist an den Schultern durch Spangen befestigt. Er ist an den Körper gepresst, schürzt sich in der Schoßgegend zu einem kleinen Bausch und flattert im Wind. Der Kopf ist vergleichsweise klein. Die im Original in Silber eingelegten Augensterne berühren die Lider. Das Gesicht ist länglich-oval geformt mit einer langen Nase und einem kleinen Mund. Die Haare sind in der Mitte gescheitelt und im Nacken und auf dem Haupt geknotet. Die Flügel sind horizontal zum Flügelschlag ausgebreitet.
Die Oberfläche war im Original schadhaft und zeigte viele Oxidationsnarben, vor allem im Gesicht. Die Flügel waren separat gegossen und in Rückenschlitze eingesetzt. Die Befiederung der Flügel war eingraviert.
Im Original fehlen Postament, Palme und Kranz.
Die Kopie besteht aus Kunstharz, ist mit Bronzefarbe bemalt und auf einen Sockel aus Plexiglas aufgesteckt.