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Dachziegel

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 50-275 n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0060
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
in die Form gedrückt
gezogen
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 5,5 cm (Flachziegel), B: 32 cm (Flachziegel), L: 40 cm (Flachziegel), L: 35 cm (Hohlziegel), H: 9 cm (Hohlziegel max.), B: 38 cm (Hohlziegel max.), H: 5 cm (Hohlziegel min.), B: 13 cm (Hohlziegel min.)

Beschreibung

Dachziegel, drei Leistenziegel (lateinisch: tegula), zwei Hohlziegel (lateinisch: imbrex), Leistenziegel mit seitlichen Falzen und etwa 2,5 cm hohen Leisten, Aussparungen oben an den Graten und entgegengesetzt auf den Unterseiten, Hohlziegel schräg und sich verjüngend zulaufend; orange- bis ziegelrote Keramik, mit Sand und Quarz gemagert, hart bis klingend hart gebrannt.

Die Leistenziegel wurden hergestellt, indem der Ton in eine rechteckige Form gedrückt und über die Oberseite ein Streichbrett gezogen wurde. Vor dem Brennen wurden die Ziegel zum Trocknen ausgelegt. Darauf deuten auch Trittspuren von Tieren oder Schuhabdrücke hin, die häufig auf den Ziegeln zu sehen sind (vgl. 2008RMS0170, 0171, 0637, 0638).

Literatur

Kolling, Alfons: Die Römerstadt in Homburg-Schwarzenacker, Homburg-Saarpfalz, 1993, Abb. Tafel 43