zurück

Napf

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 250-275 n. Chr. (mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0042
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Technik:
scheibengedreht
in die Form gedrückt
Kerbschnittdekor
oxydierend gebrannt
Maße:
Gesamt: H: 7,5 cm, D: 5,1 cm (Boden), D: 11,6 cm (Mündung)

Beschreibung

Napfförmiges Gefäß der Form Dragendorff 41, stark gewölbtes Unterteil, Oberteil schwach gebogen, etwa auf halber Gefäßhöhe schwach einziehend, leichter, durch Riefe gekennzeichneter Absatz zur Mündung, Mündung gerade, leicht nach außen gezogen, Rand kantig gestaltet; auf der gesamten Bauchwölbung vertikale Bänder abwechselnd aus fischgrätenförmig angeordneten, kurzen, strichförmigen Kerben und aus senkrechten, mandelförmigen Kerben (Anordnung von oben nach unten 3-2-1), zwischen den Motiven jeweils vertikale gerade, schmale Riefe; sehr dünnwandige Keramik, Oberfläche auf Außen- und Innenseite des Gefäßes schwärzlich verfärbt (durch Feuereinwirkung); Beschriftung (weiß): "Schwarzenacker Edelhof Keller 1 April 1981".

Mit dem im 3. Jahrhundert n. Chr. bei der Keramik aufkommenden Kerbschnittdekor sollten hochwertige Schlifftechniken aus dem Bereich Glas kopiert werden. Kerbschnitt ließ sich in dem noch lederharten Ton sehr leicht realisieren.