Rechteckiges Kochgestell mit vier Füßen, oben kreisrunde Öffnung mit umlaufender plastischer Leiste, an jeder Seite je zwei halbovale Zuglöcher; auf der Außenseite Fischgrätenmuster und oben horizontales Rautenband in grober Ritztechnik, oben an den Ecken fächerförmige Ritzmotive; rotbraun-graue Keramik, Oberfläche auf Außenseite des Gestelles sorgfältiger, auf Innenseite grob überglättet, mit Schmauchspuren.
Das Fragment eines ähnlichen, aus Ziegelton hergestellten Stückes wurde im Jahre 1990 in der römischen Siedlung Colonia Ulpia Traiana (Xanten, Kr. Wesel) am Niederrhein gefunden. Es wurde als Ménage (Tischgestell) oder Stövchen angesprochen.