Kleines napfförmiges Gefäß mit gerundetem Bauch, leicht einziehendes Oberteil, leicht nach außen umbiegende Mündung, außen kantiger, innen gerundeter Rand, auf Gefäßkörper abwechselnde Felder aus vertikalen Fischgrätenbändern in Einstichtechnik und länglich-ovalen Kerben in Dreiecksanordnung; dünnwandige Terra Sigillata.
Mit dem im 3. Jahrhundert n. Chr. bei der Keramik aufkommenden Kerbschnittdekor sollten hochwertige Schlifftechniken aus dem Bereich Glas kopiert werden. Kerbschnitt ließ sich in dem noch lederharten Ton sehr leicht realisieren.