Lappenbeil, langrechteckiges Nackenteil mit flachrechteckigem Querschnitt, mittelständige Lappen, Klinge mit flachrechteckigem Querschnitt, zur leicht gebogenen Schneide hin sich verbreiternd; grün bis dunkelgrün patinierte Bronze.
Die von Th. Fritsch behandelten fünf mittelständigen Lappenbeile des Saar-Mosel-Raumes weisen entweder formale Ähnlichkeiten mit dem Typ Grigny, Variante Nauheim, nach Kubach auf (Fritsch 1998, 166; Kubach 1984, Nr. 111) oder stellen Einzelformen dar. Sie datieren ganz an den Beginn der Urnenfelderzeit, in die Stufe D, und lassen sich dementsprechend der Urnenfelderkultur zuweisen.