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Pfeilspitze, dreieckig, gestielt

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 2500-2200 v. Chr. (Spätkupferzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1991-4591
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Pfeilspitze
dreieckig
gestielt
Material:
Technik:
geschlagen
retuschiert
Maße:
Gesamt: H: 0,45 cm, B: 1,8 cm, Gewicht: 2,3 gr, L: 3,4 cm, B: 0,65 cm (Stiel), L: 0,6 cm (Stiel)

Beschreibung

Pfeilspitze, schlanke Dreiecksform mit leicht gebogenen Kanten, eine Seite stärker gewölbt, Kanten dieser Seite retuschiert mit Zähnung, eine Kante Zähnung deutlicher ausgeprägt, andere Seite flacher, annähernd quadratischer bis leicht trapezoider Stiel; beige-hellgrauer Feuerstein.

Die gestielte Pfeilspitze lässt sich der Glockenbecherkultur zuordnen, von der im Saar-Mosel-Raum bis jetzt etwa ein Dutzend Fundstellen bekannt sind (Gräber, Siedlungen, Einzelfunde, siehe Literatur: Fritsch 2000, 284 Karte 1). Eine gestielte Pfeilspitze fand sich in einem Grab der Glockenbecherkultur von Sehndorf, Lkr. Merzig-Wadern (a.a.O. 288 Taf. 3,1).

Literatur

Fritsch, Thomas: Gräber der Glockenbecherkultur von Sehndorf. Archäologische Untersuchungen im Trassenverlauf der Bundesautobahn A8 im Landkreis Merzig-Wadern (= Bericht der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland. Abteilung Bodendenkmalpflege. Beiheft, 4), Saarbrücken: Staatliches Konservatoramt Saarbrücken, 2000, S. 281-290