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Paukenfibel

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 530-510/500 v. Chr. (späte Hallstattzeit, Ha D2)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1990-3853
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Paukenfibel
Material:
Technik:
gegossen
Maße:
Gesamt: Gewicht: 7,1 gr, L: 4 cm, D: 0,2 cm (Fuß), L: 1,9 cm (Fuß), D: 0,4 cm (Fußknopf), H: 1 cm (Pauke), D: 2,5 cm (Pauke)

Beschreibung

Paukenfibel, ehemals vorhandene Spiralkonstruktion vollständig abgebrochen, Pauke aus halbkugeligem Blech spiralseitig verbogen und eingerissen, horizontaler Fuß mit vollständig erhaltenem Nadelhalter und kugeligem Fußknopf; dunkelgrün patinierte Bronze, Pauke mit glatter Außen- und rauer Innenseite.

Die Paukenfibel ist die charakteristische Fibelform der jüngeren Hallstattzeit, Ha D2 (siehe Literatur: Mansfeld 1973). Im Saarland fanden sich die Fragmente zweier weiterer Paukenfibeln in Grab 8 des Hügels VII von Saarlouis-Steinrausch (Maisant 1973, 106 Abb. 21,5).

Literatur

Maisant, Hermann: Grabhügel der Hallstattzeit in Saarlouis-Fraulautern. Zweite Grabungskampagne auf der "Steinrausch" (1972/73) (= Bericht der Staatlichen Denkmalpflege im Saarland, 20), Saarbrücken: Staatliches Konservatoramt Saarbrücken, 1973, S. 61-106, Abb. Tafel 24-25
Mansfeld, Günter: Die Fibeln der Heuneburg 1950-1970. Ein Beitrag zur Geschichte der Späthallstattfibel (= Heuneburgstudien, 2), Berlin: de Gruyter, 1973