Henkel eines Gefäßes, halbkreisförmig gebogener Vierkantstab, oben oval ausgehämmert und an beiden Seiten nach oben gebogen, an zwei Stellen tordiert, an einem ein spitz zulaufender Haken, der andere Haken fragmentiert; korrodiertes Eisen mit glänzender grauschwarzer Oberfläche, stellenweise Rostflecken.
Rund- oder vierkantstabige Eisenhenkel stammen von Eimern oder Kesseln und stellen eine ausgesprochene Zweckform dar, die von der Latènezeit bis weit über die Spätantike hinaus - im Grunde bis heute - beibehalten wurde. Datierung und Typenzuweisung hängen von der Fundvergesellschaftung ab (siehe Literatur: Bienert 2007, 148; 156 Kat. 170-172).