Viehglöckchen, rechteckiger Querschnitt, auszipfelnde Ecken, an den Längsseiten zusammengedrückt, an einer Längs- und einer Schmalseite eingerissen, schräge Seiten mit abgerundeten Kanten, quer zu den Längsseiten stehende, oben fragmentierte Öse, Reste des eisernen Klöppels noch erhalten; dunkelgrün patinierte Bronze mit glatter Oberfläche, schwache Riefenspuren.
Solch kleine Bronzeglöckchen wurden auch in anderem Zusammenhang verwendet (siehe dazu: Bozic 2005, 315-319). Mit einer Glocke (lateinisch: tintinnabulum) wurde die Badezeit angekündigt (Miron 1997, 41 Abb. 30). Auch in Heiligtümern spielten sie bei Kulthandlungen eine Rolle.