Fingerring, leicht wellig verbogener Reif, durch ringsum laufende stegartige Sektionen untergliedert; hellgrün patinierte Bronze.
Dieser Fingerringtyp geht auf Vorbilder aus der Latènezeit zurück. Exemplare der frühen Kaiserzeit wurden in Pompeji ausgegraben (siehe Literatur: Riha 1990, 43). Der Typ kommt häufig in den Rheingebieten und in den östlichen römischen Provinzen vor. Nach Guisan ist er für das 2. Jahrhundert n. Chr. charakteristisch (Guisan 1975, 50 Taf. 3,31); in der römischen Siedlung von Augst in der Schweiz kommt er ab der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts nicht mehr vor (Riha 1990, 43 Taf. 12,224-234).