Fibel mit Platte in Form eines sechzackigen Sterns, an den Zacken (bis auf einen stark fragmentierten Zacken) jeweils eine Rundel, auf der Platte Vertiefung mit fragmentierter türkisfarbener Emaileinlage, darauf scheibenförmige Vertiefungen mit roter Emaileinlage, als Mittelzier um einen Kreissteg und einen gekerbten Steg ein konischer Knopf, unter dem stark fragmentierten Zacken Reste des Nadelhalters, unter gegenüber liegendem Zacken halb fragmentiertes Backenscharnier, Nadel nicht mehr vorhanden; grün patinierte Bronze.
Beim Email der römischen Kaiserzeit handelt es sich stets um Grubenschmelz (französisch: émail champlevé), bei dem Vertiefungen im Metall mit Email aufgefüllt wurden (siehe Literatur: Steuer 1989, 202).
Emailscheibenfibel
Archäologiepark Römische Villa Borg
Herstellung:
2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (mittlere bis späte römische Kaiserzeit)
in:
Borg
Merkmale
Institution:
Inventarnummer:
1994-7906
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Emailscheibenfibel
Technik:
gegossen
Maße:
Gesamt:
H: 0,5 cm (Knopf), D: 0,7 cm (Knopf), D: 3,9 cm (maximal), H: 0,2 cm (Platte), D: 0,6 cm (Rundeln)
Beschreibung
Literatur
Steuer, Heiko: Email (= Reallexikon der Germanischen Altertumskunde), Berlin: de Gruyter, 1989, S. 202