Saarländisches Autokennzeichen aus Metall. Das Saarland wurde 1946 aus der franz. Besatzungszone ausgegliedert, um eine eigene politische Verwaltungseinheit unter frz. Oberhoheit zu bilden. Am 10.02.1949 wurden im Saarland für PKW neue Nummernschilder mit weißer Schrift auf schwarzem Grund (nach frz. Vorbild) eingeführt. Sie bestanden aus einer ein- bis vierstelligen Zahl, gefolgt von den beiden Buchstaben OE und einer oder zwei weiteren Ziffern. Anhand der allerletzten Ziffer des Nummernschilds konnte man die Städte oder Land-kreise erkennen, in denen die Fahrzeuge gemeldet waren. Die neuen Schilder lösten die älteren Kennzeichen mit den Buchstaben SA, welche von1945 bis Anfang 1949 galten, ab. Die Zuordnung der End-Ziffern 1 bis 8 zu den einzelnen Städten/Landkreisen erfolgte in alphabetischer Reihenfolge; sie war bereits im Dezember 1945 anlässlich der Einführung der SA-Kennzeichen in Kraft getreten. OE 4, 14, 24, 34, 44 stand demnach für 'Saarbrücken-Land' (Die Buchstabenkombination OE hatte keine tiefere Bedeutung, es ist lediglich eine Buchstabenfolge, die in der Liste der bereits bestehenden Kennzeichen für die KFZ in Frankreich noch frei war). Am 02.01.1957 wurde das Saarland politisch an die Bundesrepublik angegliedert. Fahrzeuge mit bereits vorhandenen OE-Kennzeichen konnten diese bis zum 31.12.1958 behalten. Für Neuzulassungen wurden allerdings vom 02.01.1957 an nur noch die neuen bundesdeutschen Kennzeichen ausgegeben.