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Radierung von Ottweiler

Stadtgeschichtliches Museum Ottweiler


Herstellung: 1970er Jahre
von: Wehlisch, H. als Künstler
von: Borchel, Franz Alexander als Künstler
in: Düsseldorf

Merkmale

Inventarnummer:
2013SMO0066
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Radierung von Ottweiler
weitere Objektbezeichnung:
farbig, in Bilderrahmen, nach einer s/w-Lithographie
Material:
Maße:
Gesamt: B: 55 cm, H: 34 cm (Rahmen)

Beschreibung

Radierung von Ottweiler, farbig, in Bilderrahmen. 'Ansicht von Ottweiler um 1860'. Schriftliche Kennzeichnungen: 'Nach einer zeitgenössischen Lithographie' (links unten); 'Original-Handabzug' (rechts unten). Mit Bleistift wurde der Name 'H. Wehlisch' rechts unter das Bildfeld geschrieben. In den 1970er Jahren ließ die Sparkasse Ottweiler durch H. Wehlisch in Düsseldorf vorliegende Radierung nach einer im Original schwarz-weißen Lithographie von Franz Alexander Borchel anfertigen, um Abzüge davon ausgewählten Kunden überreichen zu können. Franz Alexander Borchel (1816 - 1907) war ein in Berlin tätiger Zeichner, Lithograph und Maler, dessen Schaffenszeit von 1831-1907 in ganz Deutschland lag. Um 1862 fertigte er besagte Lithographie von Ottweiler an. Sowohl die Original-Vorlage als auch die Radierung zeigen die Stadt von Osten - also vom Fuße des Hahnenberges aus gesehen. Gut zu erkennen sind der sog. 'Wehrturm' mit der evang. Kirche, die kathol. Kirche, der barocke Pavillion von Stengel am Bliesufer und die 1860 eröffnete Nahetalbahn mit dem 1959 errichteten provisorischen Empfangsgebäude in Fachwerk, welches bis zum Bau des steinernen Bahnhofsgebäude im Jahre 1877 in Betrieb war. Im Vordergrund sind mehrere Personen angegeben: Ein Bürgerpaar lässt sich anscheinend von einem auf die Stadt weisenden Bauern die Topographie des Ortes erklären; ein Förster mit zwei Jagdhunden (auf der Lithographie mit nur einem Tier) steht unter einem Baum am rechten Bildrand.