Hölzerner Daubeneimer (Bottich), zusammengesetzt aus Dauben, die mit Hilfe von längs halbierten dunkelbraunen Haselruten oben, in der Mitte und unten zusammen gahalten werden; oberer Rand an zwei gegenüber liegenden Stellen erhöht.
Die vom Böttcher zugeschnittenen Dauben wurden durch Erhitzen in eine biegsame Form gebracht. Anschließend band man sie mit Hasel- oder Weidenruten rund zusammen.
Der Bottich war ein weit verbreitetes Vorratsgefäß und kann in verschiedenen Verwendungen eingesetzt werden: Als Gärgefäß dient er zum Gären und Lagern von Wein oder Bier. Des weiteren benutzte man Bottiche zum Milchtransport und auch zum Waschen.