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Baumkuchenwalze

Saarländisches Bäckereimuseum


Merkmale

Inventarnummer:
2008SBM1969
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Baumkuchenwalze
Material:
Technik:
geschraubt
Maße:
Gesamt: L: 90 cm (gesamt), L: 54 cm (Stiel), B: 8,5 cm (Walze), L: 30 cm (Walze)

Beschreibung

Hölzerne Walze mit gedrechseltem Stiel zur Herstellung von Baumkuchen; Stiel in die Walze schraubbar; mit aus Metallblech ummanteltem Zapfen zum Aufstellen.
Zur Herstellung von Baumkuchen benötigt man eine besondere Masse aus Butter, Marzipan, Mehl und Zucker. Hinzu können noch Mandeln, Haselnüsse und Nougat kommen.
Der Kuchen wird schichtweise an einer sich drehenden Walze gebacken, früher über offenem Feuer, später in besonderen elektrischen Backapparaten. Nach dem Vorheizen der Baumkuchenwalze werden die einzelnen Schichten (etwa zehn bis 20) auf die Walze aufgetragen. Es wird schichtweise gebacken, so dass der Backvorgang sehr lange dauern kann (bis zu mehrere Stunden). Danach muss der Baumkuchen zunächst auskühlen und wird am Schluss von der Walze gelöst. Die Kuchenrolle wird in Portionen geschnitten und erhält einen Überzug aus Kuvertüre (helle oder dunkle Schokolade) oder Zuckerglasur. Auf Grund der langen Backzeit ist der Kuchen prinzipiell lange haltbar, die Haltbarkeit kann aber durch den Überzug, der Feuchtigkeit anzieht, stark verkürzt werden.

Literatur

Krauß, Irene: Chronik bildschöner Backwerke, Stuttgart: hugo Matthaes Druckerei und Verlag GmbH u. Co. KG, 1999