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Eiergeschirr

Historisches Museum Wallerfangen


Herstellung: 2. Viertel 20. Jahrhundert
von: Villeroy & Boch als Hersteller

Merkmale

Inventarnummer:
2009HMW0457
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Eiergeschirr
Signatur:

Stempel (Boden: Villeroy & Boch Wallerfangen Made in Saar-Basin)

Maße:
Gesamt: B: 19 cm, L: 22,5 cm, H: 10,5 cm (Boden bis Griff)

Beschreibung

Das Eiergeschirr "achtteilig" ist aus weißer Masse geformt, reliefdekoriert und mit Handmalerei "1411" versehen. In der Mitte sitzt ein gelbes Küken auf einem weißen Ei, darum befinden sich sechs Mulden zur Aufnahme von Eiern. Am Rand befinden sich goldgelbe Filets.
Die beiden Keramik produzierenden Unternehmen von Francois Boch in Mettlach, gegründet 1748 und Nicolas Villeroy, seit 1791 in Vaudrevange/Wallerfangen, schlossen sich 1836 zu einem einzigen Unternehmen zusammen. Dieses entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem größten Hersteller von Keramikwaren in Deutschland, Europa und der Welt. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Mettlach/Saarland. Neben Badeinrichtungen ist es vor allem das Tischgeschirr, das international bekannt und berühmt und in Sammlerkreisen sehr begehrt ist. Die Fabrik in Vaudrevange/Wallerfangen bestand zwischen 1791 und 1931.

Literatur

Adler, Beatrix: Wallerfanger Steingut. Geschichte und Erzeugnisse der Manufaktur Villeroy-Vaudrevange (1791 - 1836) bzw. der Steingutfabrik Villeroy & Boch Wallerfangen (1836 - 1931) (=1 - Text), Saarbrücken: Verlag Die Mitte, 1995
Adler, Beatrix: Wallerfanger Steingut. Geschichte und Erzeugnisse der Manufaktur Villeroy-Vaudrevange (1791 - 1836) bzw. der Steingutfabrik Villeroy & Boch Wallerfangen (1836 - 1931) (=2 - Katalog), Saarbrücken: Verlag Die Mitte, 1995, S. 247, Abb. S. F298
Desens, Rainer: Villeroy & Boch. Ein Vierteljahrtausend europäische Industriegeschichte 1748-1998, Mettlach: Villeroy & Boch, 1998