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Öllampe

Historisches Museum Wallerfangen


Herstellung: von bis

Merkmale

Inventarnummer:
2009HMW0222
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Material:
Technik:
Maße:
Gesamt: H: 3,5 cm (Behälter), D: 8,2 cm (Behälter + Ausbuchtung für Docht), H: 11 cm (Behälter + Henkel), H: 24 cm (Behälter + Henkel + Haken), H: 32 cm (Behälter + Henkel + Haken + Aufhängung)

Beschreibung

Es handelt sich um eine, wegen ihrer Form so benannten, Froschlampe, wie sie im 18. und 19. Jahrhundert von den Bergleuten benutzt wurde (siehe dazu auch die Froschlampen im Saarländischen Bergbaumuseum Bexbach). Da diese Lampen mit offener Flamme brennen und daher immer die Gefahr des Entzündens brennbarer Gase bestand, wurden sie nach der Entwicklung der Sicherheitslampen nicht mehr verwendet.
Der Lampenkörper ist ein flaches geschlossenes Gefäß mit einer Ausbuchtung für den Docht. Hinter dem Dochthalter befindet sich ein aufklappbarer Deckel mit einer Flügelschraube, hier wurde der Brennstoff Öl eingefüllt. Am Traghenkel befindet sich ein Haken zur Befestigung der Lampe während der Arbeit im Stollen, das Schild am oberen Ende des Henkels ist unverziert oder -beschriftet.

Literatur

Porezag, Karsten: Der Bergmanns offenes Geleucht. Unschlittlampen, Öllampen, Kerzenlampen, Essen, 1982