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Amphore

Historisches Museum Wallerfangen


Herstellung: von bis

Merkmale

Inventarnummer:
2009HMW0140
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Amphore
Material:
Technik:
scheibengedreht
Maße:
Gesamt: H: 16 cm (Amphore insgesamt), D: 14 cm (Bauch), L: 4 cm (Henkel), D: 2,8 cm (Mündung), D: 4 cm (Rand über Mündung), H: 0,2 cm (Standring), D: 5 cm (Standring)

Beschreibung

Es handelt sich um eine bauchige Zweihenkelkanne, bzw. Amphora. Über einer kleinen Standfläche kragt der Bauch weit aus, an der breitesten Stelle knickt die Wand zum engen Hals hin ab. Der Hals ist an der Mündung mit vier Wülsten verziert. Die kleine Kanne besitzt zwei Handhaben, die von der Schulter bis zum Hals reichen.
Am unteren Teil der Kanne befindet sich ein Riss, die Oberfläche zeigt neben schwarzen Farbresten auch einige Kammsriche.
Solche bauchige Kannen mit mittellangem geradem Hals, allerdings nur mit einer Handhabe, sind eine Variante der ursprünglich hellenistischen Lagynosform. Die Ausführung mit zwei Handhaben ist ungewöhnlich.
Solche Kannen dienten als Weinflaschen oder -krüge.

Literatur

Freis, Helmut: Das Saarland zur Römerzeit (=Saarland-Hefte, 1), Saarbrücken, 1999
Schiering, Wolfgang: Die griechischen Tongefäße. Gestalt, Bestimmung und Formenwandel, Berlin: Mann, 1983
Jacques, André: Essen und Trinken im alten Rom, Stuttgart: Reclam, 1998
Maisant, Hermann: Der Kreis Saarlouis in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. Tafeln, Saarlouis, 1971, Abb. Tafel 76