Das s/w-Foto zeigt Globetrotter Heinz Rox-Schulz in der Hütte seines indianischen Gastgebers, eines Cofán(i)-Indianers.
Zu den Grundzügen der tropischen Waldlandkultur der südamerikanischen Indianer, die Rox aufsuchte, läßt sich allgemein sagen: Ihre sozialen und wirtschaftlichen Beziehungen untereinander gründeten sich gewöhnlich auf die Organisation der Familie. In ihren Kulturen waren es vor allem die Familiengesetze, die das Leben regelten. Bemerkenswert hierbei war das Gleichgewicht zwischen Gruppenzusammengehörigkeit und individuellem Freiheitsdrang. Einerseits bewahrte die Gruppe (eine Familie, bzw. mehrere Familien innerhalb eines Dorfes oder einer Region, bzw. mehrere Dörfer, bzw. mehrere über verschiedene Regionen verstreute, aber verwandtschaftlich verbundene Familien) echten und festen Zusammenhalt, andererseits bewahrte das Individuum seine Individualität und Freiheit wie selten in anderen Kulturen. (vgl. Museum für Völkerkunde/Frankfurt a.M. 1977) - Eine Spannung, die es Europäern oft schwer gemacht hat, indianische Kulturen zu verstehen, in der sich Rox aber sehr wohlfühlte.