Epidiaskop

Großepidiaskop unbekannter Herkunft, der Hersteller ist weder am Gerät noch am Objektiv vermerkt, auf vier Metallfüßen und schwarz lackiert, das Epidiaskopfach kann mit einem Griff am hinteren Teil des Geräts geöffnet werden, das Gerät selbst mit einer Klappe an der rechten Seite. Das Gerät besitzt drei Linsen, eine ist im Inneren schräg angebracht und kann mit einer Stellschraube oben auf dem Gehäuse bewegt werden, eine an der Oberseite, deren Funktion nicht bekannt ist, sowie eine dritte an der Vorderseite, davor ein Schieberahmen im Format 17 x 17 cm sowie ein ausziehbarer Vorbau mit einem weiteren Rahmen, dessen Funktion ebenfalls nicht bekannt ist. Seitlich und oben sind Luftlöcher zur Kühlung angebracht. Epidiaskope wurden benutzt, um Texte oder Bilder an die Wand zu projizieren. Dazu wurde die Vorlage in eine Ablage unterhalb des Geräts geschoben oder, bei der Verwendung als Diaprojektor, ein Schieberahmen im Diaschacht des Objektivs befestigt. Die frühen Geräte hatten ein hohes Gewicht, wodurch es sehr mühsam war, sie (im Schulhaus) zu transportieren, zudem waren sie relativ lichtschwach, sodass eine komplette Abdunklung der Räume nötig war.