zurück

Fibel

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: augustäisch - Mitte 1. Jh. n. Chr.
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0940
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Fibel
weitere Objektbezeichnung:
Fragment einer gallischen Fibel
Sachgruppe:
Kleidung (Zubehör)
Material:
Technik:
gegossen
gebogen
Maße:
Gesamt: L: 5 cm, B: 1,4 cm

Beschreibung

Bronzefibel.
Es handelt sich um ein Fragment einer Fibel mit glattem, ungeteiltem Bügel (sog. "einfache gallische Fibel"), dessen Nadel nicht erhalten ist.
Datierung: augustäisch bis Mitte des 1. Jh. n. Chr.; Riha, Typ: 2.2.1, Nr. 144, 146 od. 171, Taf. 4, S. 64f.
Bei Fibeln handelt es sich um Gewandspangen; mit ihnen wurden in der Antike Gewänder zusammengehalten. Sie gehörten sowohl bei Frauen als auch bei Männern zur alltäglichen Tracht und fanden dementsprechend allgemeine Verbreitung. Über ihre rein praktische Funktion hinaus waren sie in ihren stilistischen Ausformungen nach Typ und Aussehen wechselnden Modeerscheinungen unterworfen, weshalb sie sich sehr gut zur Datierung entsprechender Fundschichten und Fundzusammenhänge eignen.

Literatur

Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 3), Augst, 1979, S. 64f., Abb. Tafel 4, Katalog Nr. 144, 146 od. 171.

Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst. Die Neufunde seit 1975 (= Forschungen in Augst, 18), Augst, 1994.

Heynowski, Ronald: Fibeln - erkennen - bestimmen - beschreiben, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2012.