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Gegenstand

Römermuseum Schwarzenacker


Herstellung: ca. 50-275 n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in: Schwarzenacker

Merkmale

Inventarnummer:
2008RMS0222
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Gegenstand
Ikonografie:
Material:
Technik:
gemeißelt
geglättet
Maße:
Gesamt: H: 19,6 cm, B: 11 cm

Beschreibung

Darstellung eines schmalen konischen geflochtenen Korbes, mit Flechtmuster, am Rand und in der Mitte jeweils mit einem Seil verschnürt, halbkugelig angefüllt mit Ährengarben. Über die Ähren verläuft ein Bügel (?) als undeutliche Rippe, auf der abgebrochenen Unterseite befindet sich ein vierkantiges Loch; feiner, rötlichbeigefarbener Sandstein mit viel Glimmer; montiert auf Sockel aus Gips mit rötlichem Sand beschichtet.

Es handelt sich möglicherweise um ein Attribut der Ceres, der römischen Göttin der Landwirtschaft, aber auch der Ehe und des Todes. Ihre Attribute waren neben einem Hut aus Trauben und einem Gewand aus Feldfrüchten ein Ährenkranz, ein Ährenbüschel und eben ein mit Ähren angefüllter Korb als direkte Symbole für die Nahrung.

Literatur

Klein, Carl: Schwarzenacker (= Bericht des Konservators der geschichtlichen Denkmäler im Saargebiet, 1), Saarbrücken, 1923, S. 23, Abb. Tafel 13,1
Kolling, Alfons: Die Römerstadt in Homburg-Schwarzenacker, Homburg-Saarpfalz, 1993, S. 119f.
Simon, Erika: Die Götter der Römer, München: Hirmer, 1990