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Omegafibel

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: Mitte 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. (frühe bis mittlere römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1993-6091
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Omegafibel
Material:
Technik:
gegossen
Maße:
Gesamt: B: 3,7 cm, Gewicht: 7,5 gr, L: 3,9 cm, D: 0,4 cm (Ring maximal), L: 0,75 cm (Schlangenköpfe)

Beschreibung

Omegaförmige Fibel mit einem gedrungen ovalen, sich an den Enden verjüngenden Ring mit rhomboidem Querschnitt, umbiegende Enden mit einseitg summarisch modellierten "Schlangenköpfen"; hellgrün patinierte Bronze, Patina stellenweise abgeplatzt.

Nach der Einteilung von E. Riha gehört die Fibel zum Typ 8.1.3 ("Omegafibeln mit flachen Schlangenkopfenden"; siehe Literatur: Riha 1979, 205; 207f. Taf. 69,1800-1811). Dass es sich wirklich um Schlangenköpfe handelt, zeigen sorgfältiger modellierte Exemplare (a.a.O. 207). Zusammen mit den Exemplaren mit pilz- bzw. eichelförmigen Enden bilden die Stücke mit Schlangenkopfenden die am häufigsten und weitesten verbreiteten Omegafibeln. Sie sind oft wenig sorgfältig gearbeitet. Sie waren von claudisch-neronischer Zeit bis ins 2./3. Jahrhundert n. Chr. beliebt (a.a.O. 206f.).

Literatur

Riha, Emilie: Die römischen Fibeln aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 3), Augst, 1979