Omegaförmige Fibel mit einem gedrungen ovalen, sich an den Enden verjüngenden Ring mit rhomboidem Querschnitt, umbiegende Enden mit einseitg summarisch modellierten "Schlangenköpfen"; hellgrün patinierte Bronze, Patina stellenweise abgeplatzt.
Nach der Einteilung von E. Riha gehört die Fibel zum Typ 8.1.3 ("Omegafibeln mit flachen Schlangenkopfenden"; siehe Literatur: Riha 1979, 205; 207f. Taf. 69,1800-1811). Dass es sich wirklich um Schlangenköpfe handelt, zeigen sorgfältiger modellierte Exemplare (a.a.O. 207). Zusammen mit den Exemplaren mit pilz- bzw. eichelförmigen Enden bilden die Stücke mit Schlangenkopfenden die am häufigsten und weitesten verbreiteten Omegafibeln. Sie sind oft wenig sorgfältig gearbeitet. Sie waren von claudisch-neronischer Zeit bis ins 2./3. Jahrhundert n. Chr. beliebt (a.a.O. 206f.).