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Haarnadel

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 2. bis Ende 4. Jahrhundert n. Chr. (mittlere bis späte römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1989-2636
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
geschliffen
geschnitten
Maße:
Gesamt: L: 4,7 cm, D: 0,3 cm (Kopf), L: 0,65 cm (Kopf), D: 0,3 cm (Schaft maximal), D: 0,2 cm (Schaft minimal)

Beschreibung

Haarnadel, mehrfach profilierter Kopf, am Schaftansatz ein scheibenförmiges Segment, anschließend ein vasenförmiges sowie wiederum zwei scheibenförmige Segmente, alle Segmente mit facettierter Oberfläche, Schaft mit kantig gerundetem Querschnitt zum Kopf hin leicht verjüngt, schräg abgebrochen; Tierknochen mit glänzend geschliffener, hellbeiger, graubeige fleckiger Oberfläche.

Der Typ, zu dem die Nadel gehört, wird nach E. Riha auch "Haarnadel mit kleinem Balusterkopf" genannt (siehe Literatur: Riha 1990, 110 Taf. 58). Er war in den westlichen Provinzen des Römischen Reiches gut bekannt und kam vom 2. bis zum Ende des 4. Jahrhunderts vor.

Literatur

Riha, Emilie: Der römische Schmuck aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 10), Augst: Römermuseum Augst, 1990