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Haarnadel

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 2. bis Ende 4. Jahrhundert n. Chr. (mittlere bis späte römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1988-1725
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
geschliffen
geschnitten
Maße:
Gesamt: L: 8,8 cm, D: 0,3 cm (Kopf), L: 0,7 cm (Kopf), D: 0,3 cm (Schaft maximal), D: 0,2 cm (Schaft Spitze)

Beschreibung

Haarnadel, mit mehrfach profiliertem Kopf mit einem scheibenförmigen Segment am Schaftansatz, gefolgt von einem vasenförmigen sowie wiederum von zwei scheibenförmigen Segmenten, alle Segmente mit facettierter Oberfläche, gerader, zur Spitze hin leicht gebogener Schaft mit kantig gerundetem, zur Spitze hin kantig ovalem Querschnitt; Tierknochen mit glänzend geschliffener, weißbeigefarben fleckiger Oberfläche.

Der Typ, zu dem die Nadel gehört, wird von E. Riha auch "Haarnadel mit kleinem Balusterkopf" genannt (siehe Literatur: Riha 1990, 110 Taf. 58). Er war in den westlichen Provinzen des Römischen Reiches gut bekannt und kam vom 2. bis zum Ende des 4. Jahrhunderts vor.

Literatur

Riha, Emilie: Der römische Schmuck aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 10), Augst: Römermuseum Augst, 1990