Haarnadel, kleiner pilzförmiger Kopf, Oberseite zylindrisch, leicht facettiert, Unterseite horizontal, ganz leicht gebogener Schaft mit in der Mitte schwächer und zur Spitze hin stärker facettiert gerundetem Querschnitt, in der Mitte leicht verdickt, konische Spitze; Tierknochen mit glänzend geschliffener, hellbeigegrauer Oberfläche.
Dieser Nadeltyp kommt häufiger in den Siedlungen und vor allem in den Gräbern in Mittel- und Osteuropa vor, in den westlichen Provinzen des römischen Reiches dagegen weniger. Er war im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. beliebt (siehe Literatur: Riha 1990, 108f. Taf. 55; 56,2349-2402).