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Haarnadel

Archäologiepark Römische Villa Borg


Herstellung: 3. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (mittlere bis späte römische Kaiserzeit)
in: Borg

Merkmale

Inventarnummer:
1988-1330
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Material:
Technik:
geschliffen
Maße:
Gesamt: L: 9,4 cm, D: 0,4 cm (Kopf), L: 0,15 cm (Kopf), D: 0,3 cm (Schaft maximal), D: 0,1 cm (Schaft Spitze)

Beschreibung

Haarnadel, kleiner pilzförmiger Kopf, Oberseite zylindrisch, leicht facettiert, Unterseite horizontal, ganz leicht gebogener Schaft mit in der Mitte schwächer und zur Spitze hin stärker facettiert gerundetem Querschnitt, in der Mitte leicht verdickt, konische Spitze; Tierknochen mit glänzend geschliffener, hellbeigegrauer Oberfläche.

Dieser Nadeltyp kommt häufiger in den Siedlungen und vor allem in den Gräbern in Mittel- und Osteuropa vor, in den westlichen Provinzen des römischen Reiches dagegen weniger. Er war im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. beliebt (siehe Literatur: Riha 1990, 108f. Taf. 55; 56,2349-2402).

Literatur

Riha, Emilie: Der römische Schmuck aus Augst und Kaiseraugst (= Forschungen in Augst, 10), Augst: Römermuseum Augst, 1990