Haarnadel, Kopf mehrfach profiliert, oben abgebrochen, zwei scheibenförmige facettierte Segmente zwischen einem vasenförmigen Segment mit facettierter Oberfläche, leicht gebogener und leicht verdickter Schaft mit rundem Querschnitt, gerade abgebrochen; Tierknochen mit glänzend geschliffener, hellbraunbeiger Oberfläche.
Der Typ, zu dem die Nadel gehört, wird von E. Riha auch "Haarnadel mit kleinem Balusterkopf" genannt (siehe Literatur: Riha 1990, 110 Taf. 58). Er war in den westlichen Provinzen des Römischen Reiches gut bekannt und kam vom 2. bis zum Ende des 4. Jahrhunderts vor.