Kleine Flasche mit extrem gedrungenem Gefäßkörper, hoher, zylindrischer bis leicht konkav gewölbter Hals, Rand horizontal nach außen umgeknickt und oben umgelegt; blaugrünes Glas mit kleinen Luftbläschen, in Gefäßkörper große Luftblase.
Das Kosmetikfläschen diente zur Aufnahme von Salböl oder Parfum. Nach der Einteilung der römischen Gläser im Rheinischen Landesmuseum Trier von K. Goethert-Polaschek gehört die Flasche zur Form 72, für die eine Datierung von der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. bis ins 3. Jahrhundert nachgewiesen ist (siehe Literatur: Goethert-Polaschek 1977, 117f.; 350 Formentaf. B,72).
Kosmetikfläschchen
Archäologiepark Römische Villa Borg
Herstellung:
2. Hälfte 2. bis 3. Jahrhundert n. Chr. (mittlere römische Kaiserzeit)
in:
Kreis Merzig-Wadern
Merkmale
Institution:
Inventarnummer:
M-0736
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Kosmetikfläschchen
Material:
Technik:
geblasen
Maße:
Gesamt:
H: 10 cm, D: 2,7 cm (Bauch), D: 2,2 cm (Boden), H: 9,2 cm (Hals bis Mündung), D: 0,9 cm (Hals minimal), D: 2 cm (Mündung)
Beschreibung
Literatur
Goethert-Polaschek, Karin: Katalog der römischen Gläser des Rheinischen Landesmuseums Trier (= Trierer Grabungen und Forschungen, 9), Mainz am Rhein: von Zabern, 1977