zurück

Blumenbank

Historisches Museum Wallerfangen


Herstellung: Ende 19. Jahrhundert
von: Villeroy & Boch als Hersteller

Merkmale

Inventarnummer:
2009HMW0368
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Jardinière
Sachgruppe:
Ikonografie:
Signatur:

Stempel (Boden, Unterseite: Villeroy & Boch Wallerfangen)

Maße:
Gesamt: H: 13,5 cm, B: 19,5 cm, L: 36 cm

Beschreibung

Als Jardinière (frz. Gärtnerin) wird ein vor allem im 19. Jahrhundert gebräuchlicher repräsentativer Blumenbehälter bezeichnet, in ihm wurden Gestecke aus getrockneten Pflanzen oder Kunstblumen arrangiert. Diese ovale Jardinière ist auf weißer Masse geformt und mit grünem Kupferdruck "Liseron" versehen. An den Seiten befinden sich beigefarbene Puttenköpfe mit Flügeln, sie dienten wohl auch als Griffe.
Die beiden Keramik produzierenden Unternehmen von Francois Boch in Mettlach, gegründet 1748 und Nicolas Villeroy, seit 1791 in Vaudrevange/Wallerfangen, schlossen sich 1836 zu einem einzigen Unternehmen zusammen. Dieses entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem größten Hersteller von Keramikwaren in Deutschland, Europa und der Welt. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Mettlach/Saarland. Neben Badeinrichtungen ist es vor allem das Tischgeschirr, das international bekannt und berühmt und in Sammlerkreisen sehr begehrt ist. Die Fabrik in Vaudrevange/Wallerfangen bestand zwischen 1791 und 1931.

Literatur

Adler, Beatrix: Wallerfanger Steingut. Geschichte und Erzeugnisse der Manufaktur Villeroy-Vaudrevange (1791 - 1836) bzw. der Steingutfabrik Villeroy & Boch Wallerfangen (1836 - 1931) (=1 - Text), Saarbrücken: Verlag Die Mitte, 1995
Adler, Beatrix: Wallerfanger Steingut. Geschichte und Erzeugnisse der Manufaktur Villeroy-Vaudrevange (1791 - 1836) bzw. der Steingutfabrik Villeroy & Boch Wallerfangen (1836 - 1931) (=2 - Katalog), Saarbrücken: Verlag Die Mitte, 1995, S. 293, Abb. S. F712
Desens, Rainer: Villeroy & Boch. Ein Vierteljahrtausend europäische Industriegeschichte 1748-1998, Mettlach: Villeroy & Boch, 1998