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s/w-Foto

Abenteuermuseum Saarbrücken


Herstellung: um 1980

Merkmale

Inventarnummer:
2007AMS0102
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
s/w-Foto
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Gesamt: H: 14,5 cm, B: 10,3 cm

Beschreibung

Autor, Artisten und Globetrotter Heinz Rox-Schulz (1929-2004) mit einem der beiden Schrumpfköpfe, die er aus Ecuador mitbrachte und Heinrich Kalbfuss, seinerzeit Redakteur des Saarländischen Rundfunks und Vater der Sendung "Fragen an den Autor", auf den Tisch stellte. "1962 kam Rox zurück nach Deutschland, von den letzten elf Jahren hatte er neun im Ausland verbracht, war mittlerweile über vierzig Jahre alt. Weiterhin blieben die Reisen wichtig, sie wurden kürzer, dauerten aber immer noch acht, neun, zehn Monate. Gleichzeitig mussten sie aber dazu dienen, den Lebensunterhalt in Deutschland zu finanzieren. Die Möglichkeit, jederzeit auf Reisen zu gehen, war ihm wichtiger als eine feste Anstellung, und so blieb er bis 1974 ständiger freier Mitarbeiter beim Saarländischen Rundfunk. Das ermöglichte ihm, seine Reisen selbst zu bestimmen, aus Erlebtem und Gefilmtem einen Film zusammenzustellen, ohne auf Auftragsproduktionen angewiesen zu sein. Rox erzählte hierzu: 'Und dann landete ich hier beim Saarländischen Rundfunk als Kamerareporter. Als Fernsehreporter mit eigener Kamera. Hab' ich zwölf Jahre [von 1962 bis 1974] gemacht. Jeden Tag, Montag bis Sonntag zwölf Stunden. [...] Ja, ich bin viel gereist. Und gezielt gereist! Aber nicht im Auftrag, keine Auftragsproduktion! Ich bin abgehauen. Kontinent konnte ich sagen, ja. Vielleicht Afrika, ja. Ostafrika, konnte ich sagen. Sahara, mit dem Sahara-Willy, der mich mitnahm, konnte ich sagen. Aber ich konnte nicht sagen wo, welches Thema, welche Story. Was man machen muß, wenn Du Auftragsproduktion hast. Jeden Meter Film mußt Du sagen, was Du machst. Das war bei mir nicht der Fall. Konnte ich nie sagen. Das war der Reiz. Und die sind alle gelaufen, sind alle gelaufen. [...] Leute, die die Welt kennen, sind immer gern gesehen, selbst wenn sie nicht in dem Ressort arbeiten, aber es ist immer gut, Leute zu haben, die über´n Globus geguckt haben.'" (vgl. www.abentermuseum.de, Künstlername Rox. Der erste deutsche Artist in Asien nach dem Krieg, Teil II, Ich bin mein eigener Columbus)