zurück

Porträt Mutter Rosa

Stadtmuseum Wadern


Herstellung: Angabe bezieht sich auf Originalvorlage

Merkmale

Inventarnummer:
SMW0048
Anzahl:
1 Stück
weitere Objektbezeichnung:
Foto von Gemälde
Ikonografie:
Material:
Maße:
Höhe: 15 cm
Breite: 10 cm

Beschreibung

Farbfotografie, Hochformat, gerahmt in verglastem Holzrahmen.
Bildvorlage: Kniestück.
Mutter Rosa erscheint im braunen Habit der Franziskaner, in den gefalteten Händen hält sie einen Rosenkranz. Sie blickt den Betrachter frontal an.
Mutter Maria Rosa Flesch (1826 Schönstatt - 1906 Waldbreitbach), Gründerin der Franziskanerinnen der Allerseligsten Jungfrau Maria von den Engeln (FBMVA).
Margaretha Rosa Flesch wurde am 24. Februar 1826 in Schönstatt bei Vallendar geboren. Ende Oktober 1951 verließ Margaretha Flesch die Mühle im Fockenbachtal und zog mit ihrer Schwester Marianne am 31. Oktober in eine der beiden Klausen an der Kreuzkapelle am Ufer der Wied. Den Lebensunterhalt verdienten die beiden sich durch Nähen und Flicken, Kräutersammeln, Waisenbetreuung und ambulante Krankenpflege. 1856 schließen sich erste Frauen Rosa an, 1861 wurde unter ihrer Leitung das erste Marienhaus auf dem Waldbreitbacher Kapellenberg errichtet. Am 13. März 1863 nahm Pfarrer Gomm in der Kreuzkapelle von Margaretha Flesch, Maria Bonner und Gertrud Beißel die Gelübde Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen entgegen. Damit war die Gemeinschaft gegründet. Im Jahr 1878 wird Mutter Rose von der Ordensleitung und Rektor Probst an den Rand gedrängt. Bis zu ihrem Tod lebt sie als einfache Schwester. Am 25. März 1906 stirbt Mutter Rosa und wird in einem einfachen Reihengrab auf dem Friedhof des Mutterhauses beigesetzt.
Sie wurde 2008 von der katholischen Kirche seliggesprochen.
Mutter Rosa und Octavie de Lasalle von Louisenthal verband eine enge Freundschaft.

Literatur

Kracht, Hans-Joachim: Rosa Flesch. Leidenschaft für die Menschen. Margaretha Rosa Flesch - Leben und Wirken, Trier: Paulinus, 2005.

Kracht, Hans-Joachim: Rosa Flesch. Leidenschaft für die Menschen − Band 2, Dokumente, Trier: Paulinus, 2006.

Backes, Jakob Albert: Wenn das Weizenkorn nicht stirbt - Mutter Maria Rosa Flesch, Werl, 2006.

Museum Schloss Fellenberg (Hrsg.): Octavie de Lasalle von Louisenthal. Malerin aus Dagstuhl, Merzig: MDV, 2008, S. 60, Abb. Nr. 50.