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Kuckucksuhr

Saarländisches Uhrenmuseum


Herstellung: 2. Hälfte 20. Jahrhundert
Fund (Beobachtung):
in: Deutschland

Merkmale

Inventarnummer:
2007SUM534
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Technik:
geschnitzt (Gehäuse)
Maße:
Objekt:
Höhe: 53 cm
Breite: 30 cm
Tiefe: 10 cm

Beschreibung

Die Kuckucksuhr ist wahrscheinlich eine Erfindung von Schwarzwälder Bauernuhrmachern. Der Hahnenschrei ist schon immer verbunden mit dem Wecken des Menschen. Schon in der ersten Straßburger Münsteruhr war ein Hahn eingebaut. Der Kuckucksruf ist durch kleine Blasebälge und kleine Pfeifen aber sehr viel leichter darzustellen als der komplizierte Hahnenschrei. Die ersten Kuckucksuhren wurden nach 1730 von Franz Anton Ketterer in Schönwald gefertigt.
Das Gehäuse der dargestellten Uhr hat die Form eines Bahnwärterhäuschens. Die Rahmenlinien der Hausform werden als Träger für die geschnitzte Dekoration benutzt. Im Aufsatz einen außergewöhnlich großen Vogel mit Zweigen zu beiden Seiten, darunter zwei weitere Tannenzweige, am unteren Rand zwei Eichhörnchen, die Nüsse festhalten über Tannenzweigen, in der Mitte ein Tannenzapfen.
Die Uhr hat ein 8-Tage Gehwerk mit einem Pendel in Form eines Ahornblattes, die Gusseisengewichte die an Eisenketten hängen haben die Form von Tannenzapfen.