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Säulchensonnenuhr

Saarländisches Uhrenmuseum


Herstellung: 4. Viertel 20. Jahrhundert
in: Deutschland

Merkmale

Inventarnummer:
2012SUM103
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Maße:
Objekt:
Durchmesser: 15 cm
Höhe: 45 cm
Breite: 46 cm

Beschreibung

Die Erfindung der Zylindersonnenuhr wird Hermann dem Lahmen (1013-1054), einem Mönch im Kloster Reichenau, im Jahre 1050 zugeschrieben. Sie war bis ins ausgehende Mittelalter und bis in die Neuzeit hinein verbreitet. Die Benutzung ist einfach und unabhängig von der Nord-Südrichtung, es ist also kein Kompass nötig. Der zylinderförmige Körper hat einen drehbaren Kopf mit einklappbarem Schattenwerferpaar. Rund um den Zylinder sind oben und unten jeweils 2 Ringe mit Monats- und Tagesdaten für das erste und zweite Halbjahr eingezeichnet. Von diesen Daten gehen senkrechte Linien aus. In der Waagrechten sind kurvenartige Stundenlinien gezeichnet. Die Schnittpunkte der Datums- und Stundenlinien geben die Stunden in wahrer Ortszeit (WOZ) an. Der Zylinder ist reich mit Illustrationen, teilweise bezogen auf die einzelnen Monate, verziert und enthält auch eine Kurzanleitung in lateinischer Sprache zum Gebrauch der Sonnenuhr.