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Sonnenuhr

Saarländisches Uhrenmuseum


Herstellung: 20. Jahrhundert
in: Deutschland

Merkmale

Inventarnummer:
2012SUM015
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Maße:
Objekt:
Höhe: 12.5 cm
Breite: 8 cm
Höhe: 23 cm

Beschreibung

Die Nachbildung des Schinkens von Portici hängt in einem Gestell aus Plexiglas.
Im Jahr 1755 fand man bei Ausgrabungen des durch den Vesuv verschütteten Portici diese schinkenförmige Reisesonnenuhr. Das Original befindet sich im Museum von Neapel und muss um das Jahr 50 v. Chr. entstanden sein. Beim Gebrauch wurde diese Uhr an einem kleinen Ring aufgehängt und das spitze Ende des Schinkens diente als Gnomon, dessen Schatten auf einer flachen Seite in einem Liniennetz die Zeitanzeige ergab. Das Liniennetz besteht aus sieben senkrechten und sieben waagrechten Linen. Außer der oberen sind alle Linien gebogen, wobei die Krümmung nach unten hin zunimmt. Die senkrechten Linien tragen die Abkürzungen der Monatsnamen. Die obere Linie zeigt die 12 Temporalstunden. Außerdem ist auf ihr der Gnomon angebracht. Der Schinken wurde so gedreht, dass die Schattenspitze auf die senkrechte Datenlinie fiel. Auf den Querlinien wurde die Tagesstunde abgelesen.