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Wasseruhr (Zeitmessgerät)

Saarländisches Uhrenmuseum


Herstellung: 20. Jahrhundert
Gebrauch:
in: Griechenland

Merkmale

Inventarnummer:
2012SUM137
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Maße:
Objekt:
Durchmesser: 20 cm
Länge: 23 cm
Durchmesser: 27 cm
Durchmesser: 12 cm
Höhe: 68 cm

Beschreibung

Der Nachbau einer Einlaufwasseruhr besteht aus einer kupfernen Hohlkugel mit einem daran befestigten langen Hals, der oben ein kleines Loch hat. Die Kugel ruht auf einer Halterung über einem Einlaufgefäß aus Ton. Diese Kugel wurde lange vor unserer Zeitrechnung in Griechenland als Küchengerät benutzt.
Das Gerät hatte den Namen Klepsydra (Clepsydra) und bedeutet Wasserdieb. An der Unterseite der Hohlkugel befinden sich mehrere kleine Löcher. Man füllt den Löffel, indem man ihn aufs Wasser setzt. Nach einer Weile ist das Gefäß voll und man zieht es heraus, wobei man die Öffnung oben am Hals mit einem Finger geschlossen hält. Das Gerät wurde auch als Zeitmesser verwendet. Das gleichmäßige Fließen des Wassers , das ein Gefäß leert ist das Grundprinzip der Wasseruhr. Veränderte Zeitabschnitte wurden durch Öffnen oder Schließen der Löcher an der Unterseite des Gefäßes erreicht. Hierfür verwendete man Bienenwachs. Der griechische Naturphilosoph und Staatsmann Empedokles (490-430 v.Chr.) hat mit diesem Küchengerät die Luft als Stoff nachgewiesen.