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Mittagskanone

Saarländisches Uhrenmuseum


Herstellung: 20. Jahrhundert
in: Frankreich

Merkmale

Inventarnummer:
2012SUM132
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Maße:
Objekt:
Durchmesser: 36 cm
Höhe: 21 cm

Beschreibung

Auf einer Messingscheibe ist eine Vorrichtung befestigt, die aus einer kleinen Kanone und einer Lupe besteht. Um 12 Uhr mittags fällt das Licht durch die Lupe auf die Kanone. Im Fokus befindet sich die Stelle, an der das Pulver gezündet wird. Auf der hinteren Seite der Marmorscheibe ist eine Horizontalsonnenuhr aufgebaut. Sie besteht aus einem horizontalen, eingravierten Zifferblatt und einem Schattenwerfer aus Messing, der in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet werden muss. Über den römischen Ziffern der Sonnenuhr ist folgendes eingraviert: "DEREPAS PALAIS ROYAL No 24 A PARIS" (Standort des Originals). Rechts ist graviert: "Siersburg WOZ". Für diesen saarländischen Ort ist die Sonnenuhr von Herrn Philippi berechnet worden. In der Handschrift des Samuel Zimmermann wird 1573 die Mittagskanone beschrieben: "Ein Büchsengeschoß legen, das…. Durch der Sonne Schein und Widerschein auff eine gewisse Stunde und Zeit los mginge….Alle wege umb den Mittag auff 12 Uhr".