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Sanduhr

Saarländisches Uhrenmuseum


Herstellung: 20. Jahrhundert

Merkmale

Inventarnummer:
2007SUM26
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Maße:
Objekt:
Länge: 6.5 cm
Höhe: 6.5 cm

Beschreibung

Eine Sanduhr besteht aus zwei miteinander verschmolzenen Glaskolben, von denen einer mit Sand gefüllt ist. Der Sand hat eine kleine Körnung und muss sehr homogen sein. Bei zu grobem Sand können sich einzelne Körner an der engsten Stelle verklemmen, bei zu feinem Sand kann ein großer Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die Rieselgeschwindigkeit bestehen. Aus dem oberen Kolben rieselt Sand durch eine offene enge Verbindungsstelle in den unteren Kolben. Anhand der durchgelaufenen Menge kann eine Zeit gemessen werden. Zum Schutz der empfindlichen Glaskolben sind diese in einer Halterung aus Holz befestigt, meist bestehend aus einer oberen und einer unteren Platte, die mit drei bis sechs gedrechselten Stangen verbunden sind. Die Geräte wurden früher zum Beispiel in der Seefahrt verwendet. Ein klassisches Maß sind die 30 Minuten der Glasenuhr, die die Zeit für die Wachablösung messen musste. Die beschriebene Sanduhr hat zwei runde Platten, die durch vier gedrechselte Stangen verbunden sind.