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Säulchensonnenuhr

Saarländisches Uhrenmuseum


Herstellung: 20. Jahrhundert
in: Deutschland

Merkmale

Inventarnummer:
2007SUM27
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
weitere Objektbezeichnung:
Säulchensonnenuhr
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Objekt:
Höhe: 11 cm
Durchmesser: 5 cm

Beschreibung

Der Typ dieser ehmals beliebten Reisesonnenuhr wurde früher von Hirten in den Pyrenäen benutzt (Cardan de Berger-Hirtenuhr). Die Zylindersonnenuhr wurde von Hermann dem Lahmen (1013 - 1054) einem Mönch im Kloster Reichenau im Jahre 1050 erfunden. Sie war bis ins ausgehende Mittelalter und bis in die Neuzeit hinein verbreitet. Die Benutzung ist unabhängig von der Nord-Südrichtung, es ist also kein Kompass nötig. Der zylinderförmige Körper hat einen drehbaren Kopf mit einklappbarem Schattenwerfer. Rund um den Zylinderrand sind oben die Jahresdaten und unten die Tierkreiszeichen angebracht. Von diesen Daten gehen senkrechte Linien aus. In der Waagrechten sind kurvenartige Höhenskalen angebracht. Die Schnittpunkte der Datums- und Stundenlinien geben die Stunden in wahrer Ortszeit (WOZ) an.