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Griffel

Saarländisches Schulmuseum


Herstellung: 1. Hälfte 20. Jahrhundert
von: Teutonia als Hersteller

Merkmale

Inventarnummer:
2007SSM465
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Sachgruppe:
Material:
Maße:
Gesamt: L: 18,5 cm

Beschreibung

5 Ganzschiefergriffel, in Original Pappschachtel, mit Papiermanschette, die auch als Schutz gegen das Zerbrechen gedacht war, Griffelschiefer etwas weicher als Tafelschiefer, um das Zerkratzen der Tafel zu vermeiden. "Noch bis in die 1970er wurden in Deutschland in der Regel zum
Schreiben- und Rechnen- Lernen in der Grundschule bzw. Volksschule von den Schülern Schreibtafeln benutzt. Diese waren bis in die 1960er aus Schiefer gefertigt, so genannte Schiefertafeln, später wurden sie durch Kunststofftafeln ersetzt. Vereinzelt ist der Gebrauch von Tafeln sogar noch zum Anfang der 1990er Jahre belegt. Auf den Tafeln waren zumeist auf einer Seite Schreiblinien, auf der anderen Seite Karos vorgegeben. Aufbewahrt wurde die Tafel in einem stabileren Pappkarton, der Tafelschoner hieß. Auf diese Tafeln wurde mit Griffeln geschrieben, die im Griffelkasten, auch Griffelbüchse genannt, aufbewahrt wurden. Die Tafel wurde mit einem Schwämmchen gesäubert, welches später wiederum in einer Schwammdose Platz fand und dann mit einem Lappen getrocknet. Der außen am Schulranzen zum Trocknen herunterhängende Lappen war damals obligatorisch. Die Benutzung einer Schiefertafel war auf den Mangel an Papier und die leichte Korrekturmöglichkeit zurückzuführen. Ursprünglich schrieb man auf ein Stück rohen Schiefers" (Quelle: Wikipedia).