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Modell Physik

Saarländisches Schulmuseum


Herstellung: 2. Viertel 20. Jahrhundert
von: Max Kohl, Chemnitz als Hersteller
in: Chemnitz

Merkmale

Inventarnummer:
2007SSM243
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Modell Physik
weitere Objektbezeichnung:
Elektrisches Ei
Maße:
Gesamt: H: 40 cm, D: 9 cm (Glaszylinder)

Beschreibung

Das "elektrisches Ei" ist ein pysikalisches Demonstrationsgerät aus der Eletrizitätslehre. Der Glaskörper ist luftleer, zwischen den eingeschmolzenen Metallspitzen baut sich unter Zuführung von Strom ein Lichtbogen auf. Der Abstand der Metallspitzen lässt sich durch einen Schraubmechanismus am oberen Ende des Glasbehälters verändern. "In einem großen, stark evakuierten sogen. elektrischen Ei, d.h. einem mit Messingfassungen versehenen eiförmigen Glasgefäß (Textfig. 2), in das mit Kugeln endigende, mit Glas umhüllte Messingstäbe (b und b.) hineinragen, verschwinden die Lichtpinsel, die sich zunächst zur sogen. positiven Lichtsäule vereinigen, bei fortgesetzter Verdünnung ganz, die positive Kugel erscheint nur von einer dünnen rötlichen Lichthaut, dem positiven Glimmlicht, umhüllt, die zuweilen in ein oder mehrere symmetrisch angeordnete, oft auch rasch umlaufende und deshalb scheinbar einen Ring bildende Lichthäufchen zerfällt. Dicht an der Oberfläche der negativen Kugel zeigt sich eine rötlichgelbe Lichtschicht (Tafel, Fig. 4), der sogen. gelbe Saum oder die erste Kathodenschicht, auf diese folgt der dunkle Kathodenraum oder die zweite Kathodenschicht und schließlich das blaue negative Glimmlicht (die dritte Kathodenschicht), scheinbar aus Strahlen (Glimmlichtstrahlen) bestehend, welche die Fortsetzung von unsichtbaren, senkrecht von der Oberfläche ausgehenden Strahlen, den sogen. Kathodenstrahlen, bilden . . ." (Quelle: http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Elektrische+Entladung, 26.05.09).

Literatur

Rulemann, Theodor (Hrsg.): Die Wunder der Elektrizität, Berlin: Herlet, o.J., S. 125, Abb. S. 125