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Kerzen

Stiftung Marpinger Kulturbesitz


Merkmale

Inventarnummer:
2015SMK0057
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Kerzen
weitere Objektbezeichnung:
Kerzen
weitere Objektbezeichnung:
Wallfahrtskerzen
Material:
Wachs (mit Applikationen aus Kunststofffolie -Fotografien von Gemälden und Zeichnungen))
Maße:
Gesamt:

Beschreibung

Wallfahrtskerzen
Von links nach rechts:
Andenken an Eberhards-Clausen; Länge: 16cm, Durchmesser: 2cm
Marienkapelle Marpingen; Länge: 17cm, Durchmesser: 5cm
Unsere Liebe Frau mit den Pfeilen Blieskastel (Spende Nr. 300 von Familie Lambert, Urexweiler, 2012); Länge: 16cm, Durchmesser: 3cm
Kerze von Lourdes: Länge 14 cm, Durchmesser 6cm
Opferkerzen und Wallfahrtskerzen (allgemein)
Opferkerze (auch Opferlicht oder Votivkerze, Votivlicht) werden Kerzen genannt, die als sichtbares Zeichen des Gebets, oft in einem besonderen Anliegen, in einer Kirche außerhalb der Liturgie aufgestellt werden.
Theologischer Hintergrund:
Das brennende Licht symbolisiert die Herrlichkeit Gottes, an den das Gebet sich richtet, und zugleich die Verehrung, den Dank und die Bitte, die zu ihm aufsteigen. Vor einem Marien- oder anderen Heiligenbild ?? in katholischen Kirchen ?? bedeutet es die Bitte um deren Fürbitte bei Gott. Die Kerze gibt dem Gebet, über die Zeit der Anwesenheit des Beters hinaus, für ihn selbst und andere eine wahrnehmbare Gestalt.
Als vergängliche Votivgabe steht die Opferkerze im Zusammenhang allgemein religiöser Opferbräuche, die im Christentum als Mitvollzug der Selbsthingabe Jesu verstanden werden. Die Votivkerze kann hier als Dankkerze und zur Erfüllung eines Gelübdes (lateinisch votum ??Schwur, Versprechen??) verstanden werden, die von Gläubigen aus Dankbarkeit dafür entzündet wird, dass etwas erfüllt wurde, um das er gebetet hat.
Historisch reicht der Brauch der Opferkerzen in frühchristliche Zeit zurück und ist verwandt mit dem Grablicht.
Gebrauch von Opferlichtern
Katholische, orthodoxe und zunehmend auch evangelische Kirchen haben eigens für Opferlichter (regional auch ?Opferlichte?) vorgesehene Kerzenständer oder -leuchter, die zuweilen kunstvoll gestaltet sind, und bieten gegen einen kleinen Geldbetrag Lichter an. In orthodoxen Kirchen sind meist dünne, lange Kerzen üblich, die in eine Schale mit Sand gesteckt werden.
Zahlreiche Opferkerzen, oft auch größere, eigens dafür gestaltete Wallfahrtskerzen, brennen in Wallfahrtskirchen [1]
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Literatur / Quellen
[1] wikepedia