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Kugellager-Abziehvorrichtung

Handwerks- und Industriemuseum Fellenbergmühle


Herstellung:
von: Meier, Klaus als Hersteller
in: Merzig

Merkmale

Inventarnummer:
2017FMF0081
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Kugellager-Abziehvorrichtung
weitere Objektbezeichnung:
in Kunststoffbehälter
Signatur:

unbezeichnet

Material:
Maße:
Gesamt: L: 15 cm, B: 10 cm, H: 3 cm (Behältnis)

Beschreibung

Kugellager-Abziehvorrichtung (in Kunststoffbehälter).

Bei dem Exponat handelt es sich um eine zweiarmige Kugellager-Abziehvorrichtung. Sie besitzt zwei Abzughaken und eine mechanische Spindel. Der Abzieher wurde im Jahr 1961 von dem Schreibmaschinenmechaniker Klaus Meier als Gesellenstück angefertigt und dem Museum in der Fellenbergmühle als Leihgabe überlassen.
Der häufigste Anwendungsfall beim Abziehen ist das Außenabziehen. Hierbei wird das abzuziehende Teil, zum Beispiel ein Kugellager, ein Zahnrad oder eine Riemenscheibe durch die beiden Abzughaken von außen gegriffen. Durch Anziehen der Spindel wird das abzuziehende Teil von der Welle gelöst.
Der Kugellager-Abzieher wird in einem 3 cm hohen, 15 X 10 cm messenden, Kunststoffbehältnis aufbewahrt und präsentiert.

Als Gesellenstück wird das im praktischen Teil der Gesellenprüfung herzustellende Werkstück bezeichnet. Bei Prüfungen im Geltungsbereich der Handwerksordnung muss der Auszubildende ("Lehrling") als angehender Handwerksgehilfe ("Geselle") bei der Anfertigung des Werkstücks die speziellen Fähigkeiten unter Beweis stellen, die er während der Ausbildung erworben haben sollte (praxisbezogene, sachgerechte Umsetzung des Fachwissens, logisches und praktisches Denken).
In der Regel müssen zwei Ausfertigungen des Gesellenstückes innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne verfertigt werden, welche nach der Fertigstellung von dem Prüfungsausschuss der zuständigen Innung in Bezug auf Herstellungsprozess und -ergebnis bewertet und benotet werden.