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Lötlampe in Längsausstattung

Handwerks- und Industriemuseum Fellenbergmühle


Herstellung: 1930er Jahre
in: Merzig

Merkmale

Inventarnummer:
2017FMF0052
Anzahl:
1 Stück
Objektbezeichnung:
Lötlampe in Längsausstattung
Signatur:

unbezeichnet

Material:
Maße:
Gesamt: L: 43,5 cm, H: 14 cm (max.)

Beschreibung

Lötlampe in Längsausstattung.

Bei dem ca. 43,5 cm langen Exponat handelt es sich um eine Hand-Lötlampe in Längsausführung. Die Lötlampe wurde mit Benzin oder Petroleum betrieben - der dafür vorgesehene, zylindrische Behälter diente zugleich als Griff. An seinem hinteren Ende besitzt dieser eine (Hand-)Pumpe. Der Brenner ist mit einem Verstellrad zur Regulierung der Brennstoffzufuhr, und einer klappbaren Stützkonstruktion ausgestattet.

Eine Lötlampe ist ein handlicher - heute propan- oder butanbetriebener - Gasbrenner, dessen Einsatzmöglichkeit nicht nur auf das Löten und Hartlöten beschränkt ist - Lötlampen eignen sich auch zum Entfernen von Lackschichten oder allgemein zum Erwärmen (Vorheizen) von Gegenständen.
Die Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland erfundene Lötlampe wurde ursprünglich mit Weingeistdampf und seit dem Ende des 19. Jahrhunderts mit Benzin als Brennstoff betrieben. Da hierbei jedoch ein Vorwärmen der Lötlampe notwendig ist, um die nötige Vergasungstemperatur zu erreichen, war der Umgang mit diesen Lötlampen trotz einem Überdruckventil nicht immer ungefährlich. In den 1970er Jahren wurden sie von der Butangasvariante abgelöst, deren Handhabung zudem einfacher ist.